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Der Neubau wird vorbereitet

Neue Vermessungsfixpunkte

Um sicherzustellen, dass die neue Schleuse an der richtigen Stelle gebaut wird, braucht es exakte Vermessungsfixpunkte in der näheren Umgebung, an denen Maß genommen werden kann. Die bereits vorhandenen Vermessungspunkte werden zum Teil dem Schleusenbau zum Opfer fallen. Sie werden deshalb durch neue Messpfeiler aus Beton ersetzt. Die Vermessungspunkte sind auch für den Regelbetrieb der Schleusen wichtig. Mit dem Fluten und Leeren der riesigen Schleusenbecken wirken enorme Kräfte auf das Bauwerk ein. Regelmäßig wird deshalb kontrolliert, ob diese Verformungen im Normbereich liegen und nicht zu groß werden.

Die neuen Pfeiler sind erst funktionstüchtig, nachdem die Pfeilerfundamente sich gesetzt haben, die Setzungen müssen bis zum Baubeginn abgeschlossen sein. Deshalb erfolgte die Errichtung bereits Anfang 2018.

Messpfeiler

Leitungsumverlegung

Messpfeiler Leitungsumverlegung

Platz für die Schleuse: Leitungsumverlegung

Dort, wo in wenigen Jahren die neuen Schleusen gebaut werden, befinden sich derzeit noch zahlreiche große und kleinere Hindernisse. Einige davon sieht man: Zäune, Bäume, Lampen usw. Andere sind versteckt unter der Erdoberfläche, vor allem zahlreiche Leitungen.

Um den Bau der neuen Schleusen so wenig wie möglich zu stören, wurden möglichst viele Leitungen bereits vor Baubeginn aus dem Baufeld heraus verlegt. Dabei handelt es sich vor allem um die Kommunikationsleitungen, mit denen die Schleusen gesteuert und der Kontakt zwischen den Schleusen und der Schifffahrt hergestellt wird.

Neu verlegt wurden die Datenleitungen zwischen der Autobahnbrücke und der alten Schleuse, damit sie während des Neubaus sicher betrieben werden können. Sie sind für den Betrieb des gesamten Main-Donau-Kanals unverzichtbar. Außerdem wurde ein Stromkabel für eine Gewässergütemessstation der Regnitz umverlegt.

Die Ausführung dieser Arbeiten fand im Frühjahr 2018 statt.