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Neue Warte- und Startplätze für Schiffe und Boote geplant

Erhebliche Vorteile für die Nutzer der Schleuse Kriegenbrunn entstehen dadurch, dass im Zuge des Neubaus die Vorhäfen verlängert werden, so dass künftig dem Bedarf entsprechende Warte- und Startplätze für Schiffe und Boote zur Verfügung stehen. Am östlichen Kanalufer des oberen Vorhafens wird ein neuer 30m langer Sportbootwarteplatz eingerichtet, hier befindet sich auch eine Einsetzstelle für Sportboote. Zusätzlich entsteht in diesem Bereich ein 315m langer Warte- und Startplatz für Schleusennutzer. Der 290m lange Warte- und Startplatz am Westufer bleibt als Liegestelle bestehen. Im unteren Vorhafen wird ein 320m langer geteilter Warte- und Startplatz eingerichtet. Ein zusätzlicher entsteht am Ostufer auf 200m Länge. Der bestehende Warte- und Startplatz wird zwischen dem neuen Warteplatz für Sportboote und der Autobahnbrücke auf 120m weiter bestehen bleiben. Vor der Schleuseneinfahrt gibt es am Westufer eine neue weitere Wartegelegenheit für Sportboote. Zur Schleusenausrüstung gehören Poller, Schwimmpoller und Steigeleitern. Um Sportboote festzumachen, befinden sich an den Schwimmpollern Haltestangen.

Mehr Sicherheit an den Sportbooteinsetzstellen

Auch künftig können muskelbetriebene Sportboote die Schleuse aus Sicherheitsgründen nicht benutzen und müssen umgesetzt werden. Daher sind am Ostufer des oberen und unteren Vorhafens ober- und unterhalb der Warte- und Startplätze Einsetzstellen für kleine Sportboote vorgesehen. Der ungefähr 1km lange Weg um die Schleuse herum wird mit einem Handwagen zurückgelegt – die neuen Betriebswege um die Schleuse nehmen darauf Rücksicht, mit einer maximalen Steigung von acht Prozent. Die Einsetzstellen sollen mit Spundwänden hergestellt und jeweils mit einer Rampe und einem Steg versehen werden. Die Neigung der Rampe beträgt 1:15, das entspricht vier Prozent. Die Wassertiefe in dem Bereich wird auf 50cm verringert. Am Westufer der Vorhäfen, nördlich der Autobahnbrücke und südlich des Liegeplatzes sollen während der Bauzeit temporäre Einsetzstellen für muskelbetriebene Sportboote eingerichtet werden, da weder die neuen noch die alten Plätze zur Verfügung stehen, solange gebaut wird.

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